Kloster Szczyrzyc

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Zisterzienserabtei Szczyrzyc
Zisterzienserabtei Zyrich (Szczyrzyc)
Zisterzienserabtei Zyrich (Szczyrzyc)
Lage Polen
Wojewodschaft Kleinpolen
Liegt im Bistum Tarnów
Koordinaten: 49° 47′ 6″ N, 20° 11′ 13″ OKoordinaten: 49° 47′ 6″ N, 20° 11′ 13″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
632
Patrozinium Hl. Maria
Gründungsjahr 1234
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
fortbestehend
Mutterkloster Kloster Jędrzejów
Primarabtei Kloster Morimond
Kongregation Polnische Kongregation

Tochterklöster

im 20. Jh.: Kloster Oliva und Kloster Heinrichau

Das Kloster Szczyrzyc [ˈʃtʃɨʒɨt͜s] (lat. Abbatia B.M.V. de Ciricio; Ciricium) ist eine Zisterzienserabtei in Polen. Es liegt in der Woiwodschaft Kleinpolen (Małopolskie), rund 30 km südsüdöstlich von Krakau.

Geschichte

Kloster Szczyrzyc wurde als Tochter von Kloster Jędrzejów aus der Filiation der Primarabtei Morimond gegründet. Das ununterbrochen fortbestehende Kloster wurde 1234 vom Krakauer Woiwoden Teodor Gryfita aus Ruszcza zunächst in Ludźmierz gestiftet und 1238 besiedelt. Nach dem Mongolensturm im Jahr 1242 wurde es nach Szczyrzyc verlegt. Der Ort stieg an Bedeutung und wurde zum Sitz eines der sechs Kreisen der Woiwodschaft Krakau, der über 3300 km2 umfasste. Sein Rang als Abtei wurde 1918 erneuert. Die Domäne, die 1948 verstaatlicht worden war, wurde 1993 vom Orden zurückerworben.

Bauten und Anlage

Klosterkirche

Das seit 1620 und im 19. Jahrhundert umgebaute Ensemble umfasst die Kirche, das Kloster mit Höfen, das Abtshaus, ein Museum, den Garten sowie die Brauerei. Die neue Kirche wurde in der gotischen Tradition unter Benutzung der gotischen Mauern 1642 errichtet. Sie hat die Form eines lateinischen Kreuzes. Neue Klosterbauten wurden 1644 vollendet.

Literatur

  • Faryna-Paszkiewicz, Hanna/Omilanowska, Małgorzata/Pasieczny, Robert: Atlas zabytków architektury w Polsce, Wydawnictwo Naukowe PWN Warszawa 2001, S. 572, ISBN 83-01-13478-X.

Weblinks

Commons: Kloster Szczyrzyc – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien